Die Decke im Wohnzimmer hatten wir bereits während der Planungsphase abhängen lassen. Die Idee der Beleuchtung stand bereits zur Grundrissgestaltung. Nun sind wir einen Schritt weiter gegangen, von der Planung zur Umsetzung.
Planung der Beleuchtung
Die Decke wurde vom Trockenbauer bereits abgehangen. Dabei haben wir ein Quadrat der Größe 300x300cm an der Decke.
Der Elektriker hat ein Kabel mit fünf Adern installiert. Das bedeutet an ein Lampenkabel können zwei unterschiedliche Leuchten montiert werden. Zur Steuerung haben wir einen Wechselschalter erhalten. Somit können wir das Hauptlicht von zwei Stellen (Eingang Wohnzimmer, Couchbereich) schalten, die indirekte Beleuchtung lässt sich nur am Eingang aktivieren.
In dieser Konstellation ist in der Regel grün/gelb Masse, blau der Nulleiter und schwarz, grau sowie braun können Strom führen. Da im Lichtschalter allerdings noch nicht alle Adern angeschlossen wurden, kann ich bis dato lediglich blau und schwarz, für eine Lampe nutzen.
Hauptbeleuchtung: LED Panel
Als Hauptlicht werden wir ein LED-Panel mit 62x62cm verwenden.
Wir haben uns für eine warmweiße Version (Lichtfarbe 4000 Kelvin) und einer Helligkeit von 3200 Lumen entschieden. 40 Watt soll das LED-Panel benötigen. Ein weißer Rahmen war uns wichtig, weil wir uns dadurch erhoffen, dass es an der Decke wenig auffällt.
Das Netzteil musste getrennt bestellt werden. Besitzt eine dreifache Lüsterklemme: AC-N, AC-L und NC. AC-N ist in dem Fall der „Nulleiter“ (= blaues Kabel) und AC-L die „Leitung“, also das schwarze Kabel in meinem Fall. NC ist sicherlich die Masse.
Vorher habe ich überprüft, ob das Netzteil durch einen Lochdurchmesser von 59mm passt und dann begann die Montage!
LED Panel als Wohnzimmer-Beleuchtung: Die Montage
Dieses wird direkt in der Mitte des abgehangenen Quadrates befestigt.
Direkt in der Mitte soll sich der Deckenauslass befinden. Um diesen zu finden habe ich mittels Lochsäge ein passendes Loch gesägt.
Leider hat sich hier das Kabel nicht befunden. Aus dem Grund noch ein zweites Loch gesägt. Nun erreiche ich das Kabel.
Befestigen werde ich das LED-Panel mit mehreren Magneten. Die Leuchte soll so nah wie möglich an der Decke befestigt werden. Aus dem Grund habe ich mich gegen ein Seilsystem ausgesprochen. Direkt in die Decke einlassen halte ich für sehr kompliziert. Also bleibt die Magnet-Alternative. Dazu befestige ich an den Rändern Neodym-Magnete, welche ein Loch besitzen, dass den Schraubenkopf aufnimmt.
Leider verläuft das Anschlusskabel auf dem Rücken des LED-Panel, wodurch ich mehr Platz zwischen Magnet und Decke benötigte. Ansonsten übt das Kabel Spannung auf das System aus. Die Gefahr, dass die Magneten nicht halten, ist mir zu groß. Aus dem Grund habe ich noch eine Unterlegscheibe aus Kunststoff unter den Magneten befestigt.
Da leider das Anschlusskabel nurnoch an einer Seite die abgehangene Decke verlassen hat, musste ein weiterer Abzweig von der Seite zur Mitte gezogen werden. Dies war spektakulärer als gedacht. Um überhaupt etwas zu sehen, musste zunächst das Loch an der Seite etwas vergrößert werden. Dann habe ich meinem Hund das „Blinke-Halsband“ gemopst und in das Loch gesteckt. Nun musste ich das Kabel zum roten Licht schieben. Nach etwa einer Stunde war auch dies vollbracht!
Da ich kein starres Kabel hatte, befestigte ich meines an einen Zollstock und schob in Richtung Loch. Dann nurnoch den Gliedermaßstab entfernen und mein Anschlusskabel befand sich an Ort und Stelle.
Netzteil anschließen, durch das Loch schieben, LED_Panel in Richtung Magnete schieben, testen und freuen waren die weiteren Stationen.
Toll so ein Panel,
ich liebäugele schon eine ganze Weile mit diesem System:
https://www.isolicht.com/led-beleuchtung/led-panels
weil ich helles Licht liebe. Aber ich fürchtete, das es im Wohnzimmer nicht gut aussehen würde. Soweit ich das an den Bilder beurteilen kann, gewinnt der Raum durch diese Lichtlösung.