Für Hausbauanbieter entscheiden

Planung

Für welchen Hausanbieter ihr euch letztendlich entscheidet, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass ihr euch mit der Wahl gut fühlt, euer Bauchgefühl positiv ist. Wir haben uns für „Die Bauprofis“ aus Beucha entschieden. Unsere Erfahrungen teilen wir gerne!

Die Bauprofis – Die Entscheidung

Vor fünf Jahren hat ein Kumpel aus meinem Verein mit den Bauprofis gebaut. In Erinnerung ist mir folgender Spruch geblieben: „Herr Schneeweiß ist ein  komplizierter Typ, der sein Handwerk komplett versteht“. Danach hat er mir weiter von seinem Projekt erzählt.

Fotografiert alles, was euch gefällt und lasst die Inspirationen bei eurer Planung einfließen.

Das war einer der ersten Ratschläge die Herr Schneeweiß auch uns gegeben hat. Sehr authentisch.

Als es in die heiße Phase des Aussuchens ging haben wir uns mit vielen anderen Häuslebauern unterhalten. Und schon besaßen wir mehrere unterschiedliche Aussagen zu den Bauprofis, denn wie es der Zufall so wollte haben noch weitere Bekannte mit den Jungs aus Beucha gebaut. Die Aussagen waren meist sehr vergleichbar: „Die Kommunikation ist ungewöhnlich, die Qualität sehr zufriedenstellend“.

Andere Verkaufsgespräche verliefen meist nicht so locker ab. Von diesen berichten wir an einer anderen Stelle.

Herr Schneeweiß begrüßte uns beispielsweise in seinem Musterhaus barfuß und hat uns beraten, wollte uns nichts verkaufen. Dieses Gespräch hat uns überzeugt. Unser Bauch hat entschieden.

Die Bauprofis – Erfahrungen

An dieser Stelle können wir noch (~ 2015) keine objektive Zeilen, über unsere derzeitige Baufirma schreiben. Noch sind wir mitten im Bauprozess 😉 Wir werden die Zeilen nach und nach ergänzen.

Die Beratungsgespräche waren toll und haben unsere Fantasie angeregt. Bis zum Baubeginn sind einige Monate vergangen. In dieser Zeit war die Kommunikation nicht immer einfach

Herr Roth – Bauleiter des Rohbau-Teams – arbeitet bereits seit 2004 für Herrn Schneeweiß. Auch wenn nicht immer alles reibungslos läuft – wo passiert dies schon – scheint die Beständigkeit zu funktionieren.

Nach nunmehr knapp dreimonatiger Bauzeit passt ein Zitat von einem Freund sehr gut. Dieser hat ebenfalls mit den Bauprofis gebaut:

Mit Herrn Schneeweiß würde ich kein Bier trinken, aber ein Haus würde ich noch einmal mit ihm bauen!

Wenn ich mich selbst zitieren darf, dann mit folgenden Worten: „Wir sind bis zum heutigen Zeitpunkt mit der Qualität der Bauleistung und Ihrer Organisation sehr zufrieden! Vielen Dank dafür!“

Ich würde sogar ein Bier mit Herrn Schneeweiß trinken 😉

Denn das wichtigste ist, man darf sich nicht nur über Sachen aufregen die nicht funktionieren, sondern muss sich freuen können, wenn etwas gut klappt. Und das macht es! Darüber sind wir sehr froh, denn Bauen soll Spaß machen!

Wir wohnen nun seit zwei Monaten im Haus. Heute hat eine potenzielle Bauprofis-Kundin bei uns geklingelt und fast schon „ängstlich“ gefragt, wie zufrieden wir mit den Bauprofis, im Speziellen mit Herrn Schneeweiß sind. Sie empfindet aktuell „die Kommunikation als sehr kompliziert“.

Recht hat Sie! Die Kommunikation vor der Bauphase hat sich auch bei uns als eher suboptimal dargestellt. Manchmal konnten wir Herrn Schneeweiß nicht erreichen, auf E-Mails wurde nicht wirklich zeitnah eingegangen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle noch einmal direkt erwähnen:

Sobald  Herr Schneeweiß mit dem Haus bauen loslegen kann, ist die Organisation sehr gut, die Kommunikation deutlich einfacher, zügiger und unkomplizierter möglich.

Einige Tipps bei der Zusammenarbeit mit den Bauprofis

  1. Bringt Zeit mit

Wollt Ihr bereits in drei Monaten loslegen, werden die Bauprofis nicht Eure Baufirma sein. Die Männel um Herrn Schneeweiß lassen sich ungern „hetzen“. Wenn wir tief in uns hineinhören, ist das auch richtig. Wir Bauherren, lesen viel und ändern unsere Meinung recht schnell.

2. Schreibt managementgerechte E-Mails

Schreibt genau was ihr wissen wollt, schreibt keine Romane. Formuliert eure Fragen deutlich und schlagt einen Telefontermin vor. Bei uns hat Herr Schneeweiß gerne freitags während der Autofahrt telefonieren wollen.

3. Nicht alle Kleinigkeiten sind gleichermaßen wichtig

Dinge die euch als wichtig erscheinen, können in anderen Augen unwichtiger sein. Dinge die für euch dringlich sind, haben eventuell Zeit.

Überlegt genau, mit welchen Sachen ihr eure Baufirma kontaktieren müsst. Welche Antworten benötigt ihr heute und was hat eventuell bis zum Baustart Zeit?

4. Nerven, nerven, nerven

Ist euch das Thema wirklich wichtig, bei uns waren es Unterlagen für die Stadt, dann müsst ihr regelmäßig nerven. Dran bleiben heißt die Devise. Kennt man auch im Projektmanagement: E-Mails die häufig aufploppen, Anrufer die einen ständig stören, werden beantwortet 😉

Preise, Geld und Finanzen

Mir ist bewusst, dass der Preis eine wichtige Rolle spielt. Allerdings getraue ich mir keine öffentliche Nennung, zumal der Preis nur eine Hausnummer ist.

Zumal ihr bereits im Erstgespräch nach dem Preis fragen könnt!

Die Antwort ist zudem deutlich aussagekräftiger für euer genaues Bauvorhaben. Ich empfand den Preis je Quadratmeter als sehr vorteilhaft. Damit ist die Nachvollziehbarkeit gegeben und wir wurden nicht mit einer riesigen Zahl erschlagen.

Um ein Gefühl zu bekommen, schlage ich vor, ihr rechnet zunächst mit einem Mittelwert von circa 1.500 € je Quadratmeter.

Von Rensch-Haus haben wir im April 2018 erfahren, dass etwa 1.670€ pro Quadratmeter verlangt werden. Dieser Preis befindet sich laut meinen Recherchen im oberen Drittel.

Wir haben in der Zeit unserer Recherche insgesamt sieben Hausbaufirmen kontaktiert und die Preise von den Bauprofis befinden sich im unteren Drittel. Außerdem ist das All-Inklusive-Paket nahezu unbezahlbar. Während des Baus müsst ihr euch um fast nichts kümmern. Herr Schneeweiß sagt euch, wann er die Hilfe des Bauherren – also von euch – benötigt!

Keinen Stress mit Formalitäten, keine Organisation zwischen und mit den einzelnen Gewerken und keine zusätzlichen Arbeiten, wie Schachten oder ähnliche Dinge.

Zeitliche Staffelungen des Hausbaus

Im Werkvertrag wird ein Baubeginn sowie ein verbindlicher Fertigstellungstermin genannt. Der Bau startete bei uns am 18.03.2015 und wurde am 26.08.2015 beendet. Eingezogen sind wir am 15.09.2015.

Engstirnige Menschen würden hier von einer Verzögerung sprechen. Herr Schneeweiß hat zeitnah mit uns gesprochen, ob eine Anpassung für uns okay ist. Tendenziell hätten wir auch Ende August einziehen können, aber dann wären wir wohl auf eine Baustelle gezogen.

Vermutung: Mit viel Einsatz hätte der Termin gehalten werden können. Aber was nützt uns ein Drängen, wenn dann die Arbeiten ggf. nicht so gewissenhaft durchgeführt werden?

Die Bezahlung erfolgte bei uns in innerhalb von elf Tranchen, je nach Fertigstellung einzelner Arbeitsschritte.

  • Planung und Bodenplatte – 12%
  • Rohbau Erdgeschoss – 10%
  • Rohbau Obergeschoss – 10%
  • Zimmerarbeiten – 10%
  • Dachdeckung – 10%
  • Rohmontage Elektroarbeiten und Innenputz – 8%
  • Fenster und Fensterbänke – 10%
  • Rohinstallation Heizung/Sanitär, Estricheinbau – 10%
  • Außenputz und Haustür/Rolladen – 8%
  • Maler- und Fliesenlegearbeiten, Einbau Innentüren – 10%
  • Restarbeiten/Mängelbeseitigung – 2%

Einige Rechnungen haben wir zusammen bezahlt, da die Erledigung nahezu zeitlich vollführt wurde.

Weitere Erfahrungen ergoogeln

Aktuell findet man folgende Baublogs, die ebenfalls mit den Bauprofis zusammen gearbeitet haben:

Bei anderen Firmen und Gewerken genießt Herr Schneeweiß nicht den besten Ruf. Ihm wird nachgesagt, dass er sehr pingelig und selten zufriedenzustellen ist. „All das, was einem Bauherren nur Gefallen kann. Denn letztendlich ist „er“ ja auch Baubetreuer für den Bauherren. „

  • Kai Ober wollte mit den Bauprofis bauen – Projekt Flair 125 (Webseite existiert nicht mehr)

Für ihn waren die Bauprofis zu klein im Vergleich zu anderen Firmen. Diese Befürchtung hatten wir zunächst auch. Allerdings baut Herr Schneeweiß nach eigenen Ansagen, sowie nach Aussagen einiger Subunternehmer, circa 50 bis 60 Häuser im Jahr. Also so klein sind die Bauprofis gar nicht!

„Alternativ zu Helma waren die Bauprofis. Die hätten wir auch genommen, aber die Wirtschaftskrise machte uns unsicher. Da man auch von großen Hausbaufirmen laß, dass sie Pleite sind. Zum Schluß blieb nur noch T&C.“

  • Eder Ziegelwerke – Referenzen (Unterseite wurde neu gestaltet, und nicht mehr bezüglich der Bauprofis abrufbar)

Hier wurde die Anzahl der Häuser pro Jahr bestätigt. Etwa 50 Häuser werden hier angegeben.

„Bei uns kommt alles aus einer Hand. Planung und Bauabwicklung bis hin zum Richtfest übernimmt Herr Schneeweiß persönlich. Da geht nur, weil wir immer mit den gleichen Handwerkern zusammenarbeiten. In nur 18 Tagen steht der Rohbausamt Fenstereinbau. Bei unseren Häusern legen wir Wert auf äußere Ästhetik und kleine, gewisse Extras. Was damit gemeint ist, kann man im Musterhaus in Beucha selbst anschauen.“

Baufirmen der Bauprofis

Hier möchte ich ein paar Firmen auflisten, mit denen die Bauprofis zusammen arbeiten, da wir wissen, dass diese an unserem Hausbau beteiligt waren. Natürlich dürfen kurze Erfahrungsberichte nicht fehlen!

Malermeister: Herr Guido Bothin

Ruhiger und freundlicher Zeitgenosse. Erledigt seine Arbeiten akkurat und pünktlich sowie zumeist alleine.

Angebote und Nebenabsprachen können mit Herrn Bothin zeitnah getroffen werden. Der ideale Kontakt geschieht via Telefon.

Anfang 2021 hat Herr Bothin bei uns erneut gemalert, an meiner damaligen Meinung hat sich nichts geändert.

Fliesenleger: Andreas Zimmermann

Aufgeweckter Typ. Haben gemeinsam beim Mittag – Döner auf der Baustelle – über die Gestaltung unseres Wäscheabwurfs philosophiert. Denkt mit und hilft bei wichtigen Entscheidungen.

14 Gedanken zu „Für Hausbauanbieter entscheiden“

  1. Also ich kann nur sagen, Finger weg von den Bauprofis, wenn man Wert auf eine vernünftige menschliche Kommunikation legt und sich erlauben möchte, auch mal Fragen zu haben. [1] Erst mal sagte der Chef, dass bei ihnen alles anders sei und stellte alle anderen Bauträger, die nicht wie er arbeiten, als [2. Firmen, die in erster Linie an unser Geld wollen] hin. Als ich mir erlaubte nach Sicherheiten (Baufertigstellungsbürgschaft etc.) zu fragen, meinte er, [3.] machen Sie nicht, könne ich alles haben, [4.] Muss ich aber bezahlen. Ich fragte ihn, was man als Bauherr denn tun soll, wenn es zu einer Insolvenz eines Bauträgers oder Gewerkes kommt, meinte er, [5.] da hätte ich Pech. Dann zerriss er die Unterlagen, sagte, Er habe es in seinem Alter nicht nötig, sich das noch anzutun, Sie würden schließlich [6.] 65 Häuser im Jahr bauen und ich solle zu den anderen Firmen gehen, [7.] weil ich da besser hinpassen würde. Er schmiss mich raus!!! Ich war dermaßen geschockt, dass ich draußen weinen musste. Wir waren jetzt schon bei einigen Häuslebauern, aber so eine [8.] Arroganz und Überheblichkeit ist mir da noch nicht begegnet. Bei allen anderen durften wir auch alle Fragen stellen, selbst wenn sie für den Experten manchmal blöd scheinen. Ich kann nur abraten. [9.] Ich habe Von der Ausbau GmbH Liebertwolkwitz nur Gutes gehört. Leider sind deren Auftragsbücher zu voll.

    Antworten
    • Hallo Tine,

      lieben Dank für deine ausführliche Erfahrungen mit den Bauprofis. Konkret mit der Kommunikation zwischen dir und Herrn Schneeweiß. Ich bin mir sicher, dass dir die Schilderung nicht einfach gefallen ist, da viele Emotionen eine Rolle spielen. Dennoch hast du auf Angriffe bestmöglichst verzichtet. Das finde ich wirklich super!

      Damit es allerdings eine Meinungsäußerung bleibt musste ich einige Passagen abmildern. Ich möchte nichts zensieren aber möchte in dem Fall mögliche (rechtliche) Mißverständnisse bestmöglich vermeiden. Ich habe meine Änderungen allerdings mit „[]“ kenntlich gemacht. Auch möchte ich mich zu einigen Passagen, diesen habe ich Nummern gegeben, persönlich äußern. Natürlich kann ich an dieser Stelle nur unsere eigenen Erfahrungen wiedergeben. Auch diese sind nicht komplett objektiv, auch wenn ich es versuche. Da wir die Angelegenheit mit etwas Abstand betrachten hilft euch das allerdings hoffentlich bei der Einordnung einiger Dinge.

      Nun aber zu meinen Erfahrungen/Anmerkungen:
      1. In der Tat ist bei den Bauprofis mindestens vieles anders. Wir haben keine Bau-Erfahrungen mit anderen Firmen aber können uns auf die Erkenntnisse aus den Erstgesprächen mit anderen Bauträgern stützen. Zudem haben wir uns mit anderen Bauherren unterhalten.

      2. Das sagte uns Herr Schneeweiß auch. Nach dem Bau, wissen wir genauer was er meinte: Es gibt keine versteckten Zusatzkosten. Häufig haben wir Sätze gehört: „wir mussten nun noch x Euro für A bezahlen“ oder „wenn wir noch B wollen, dann kostet das x Euro extra, aber wie kann man ein Haus ohne B überhaupt bauen?“

      Ich kann aber total verstehen, dass für solch eine Aussage extrem viel „Vorschussvertrauen“ notwendig ist.

      3. Klingt komisch. Vollkommen verständlich. Allerdings, in die andere Situation hineinversetzt. Warum sollten die Bauprofis so etwas ausstellen, wenn 90% aller anderen Kunden dies nicht möchten? Ist zusätzliche Arbeit und Menschen möchten zusätzliche Arbeit vermeiden.

      4. Wäre doch okay oder nicht? Die Zeit möchte bezahlt werden. Ich gehe an diese Sache pragmatisch heran: Lieber kenne ich die Aufschlüsselung für was ich Geld bezahle, als lediglich eine Paketbeschreibung. „Organisation mit Ämtern = 5.000€“.

      Ich weiß, man kennt diese Punkte von anderen Firmen anders. Die bieten so etwas direkt an. Aber vielleicht benötigen diese Firmen das auch, um den Kunden zu überzeugen?

      5. Klingt hart und Herr Schneeweiß war an dieser Stelle sicherlich ebenfalls emotionaler. Dennoch hat er leider grundlegend Recht. Das schlimme daran ist, auch eine Schriftstück, stellt nichts sicher. Auf dem Papier klingt das gut: „das Haus wird fertig gestellt“ oder „wir bekommen bei einer Insolvenz Geld“. In der Praxis schaut es allerdings eher anders aus. In dem Fall müssten wir uns als Privatperson hinten anstellen. Wir erhalten nach der Insolvenz einen „Titel“ = Anspruch, aber müssten die Gewerke vorlassen. :/

      Will sagen, alle Bauherren müssen hoffen, dass es nie dazu kommt!

      Aber was passiert bei einer Bauverzögerung? Bei uns im Baugebiet gibt es mehrere Häuser namenhafter Anbieter bei denen seit Monaten die Baustelle still steht. Dies ist für uns Häuslebauer viel (?) schlimmer.

      6. Bei uns waren es noch etwa 50 Häuser im Jahr. Zeigt also, die Auftragsbücher sind voll. Die Firma kann sich seine Kunden aussuchen. Klingt für den nicht genommenen Kunden hart. Uns haben bereits zwei zukünftige Bauherren angesprochen und im Gespräch sind folgende Sätze gefallen: „Wir wollten auch mit den Bauprofis bauen, aber nach zwei Monaten haben wir die Geduld verloren“ oder aber „uns wurde gesagt, der Bau könnte in x Monaten starten, das ist ja viel zu spät“.

      7. Wie bereits erwähnt, ich beurteile deine Zeilen mit einem enormen Abstand und bin dabei nur sehr wenig emotional. An deiner Stelle würde ich mich auch aufregen, „das geht ja gar nicht“, „ist eine Frechheit“ wären noch harmlose Worte.

      Aber am Ende hat euch Herr Schneeweiß Zeit gespart. So wie ich das lese, hättet ihr doch eh nicht mit den Bauprofis bauen wollen. Also ist die Entscheidung, die euch abgenommen wurde richtig.

      Ja, beide Parteien müssen zueinander passen. Wir Bauherren können bei den Bauprofis Kompromisse in der Kommunikation eingehen, oder uns eine andere Baufirma suchen.

      8. Jeder macht andere Erfahrungen. Diese haben wir bei zwei anderen großen Firmen gemacht. Die eine Firma (Sitz in Leipzig Gohlis) hat uns nie ein Angebot gesendet. Eine andere Firma, wollte, dass wir zum Erstgespräch einen Vorvertrag unterschreiben. Wo Menschen aufeinander treffen, da menschelt es 😉

      9. Ich denke, wenn man möchte findet man zu allen Firmen positive und negative Dinge. Wichtig ist, dass das Bauchgefühl passt und man sich vorher etwas informiert. Mit verschiedenen Eigenheiten muss man immer leben!

      Wünsche euch viel Erfolg, dass ihr den für euch passenden Hausbauanbeter findet.

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      • Zu 3. bezüglich der Baubirgschaft muss man mittlerweile sagen, dass Baufirmen nun doch dazu seit Beginn des Jahres verpflichtet sind, daher stellt sich nicht mehr die Frage, ob es eine Firma will oder nicht, oder ob es nun 90% der anderen Kunden nicht benötigen. Wenn ja, dann gehen diese auch sehr leichtsinnig mit so viel Geld um…

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  2. Hallo Tine,
    hallo Rene,

    ich habe mit zusammen mit meiner Frau 2011 mit Herrn Schneeweiß einen Bungalow gebaut und möchte deshalb etwas dazu sagen:
    1. Sicherlich ist Herr Schneeweiß und seine Kommunikation etwas gewöhnungsbedürftig. Er hat seine eigene Zeiteinteilung und lässt sich dabei ungern von Außen fremdbestimmen. Ich bin mit ihm am Anfang auch ein paarmal aneinander geraten – dabei gab es auch mal harte Worte, aber ich habe auch beruflich mit Bauleuten zu tun. Da hat man ein dickes Fell und kann so etwas einordnen. Aber nach einer gewissen Zeit hat sich das dann eingespielt: Ich wusste, zu welchen Zeiten man anrufen konnte und wann nicht. Und wenn es drauf ankam, hatte Schneeweiß auch Zeit.
    2. Wir haben uns ganz bewusst für die Bauprofis entschieden, da wir von Bekannten viel Gutes gehört haben. Auch habe ich mich im Vorfeld mit Bauherren unterhalten, die mit Schneeweiß gebaut haben und alle haben mir einhellig bestätigt: Wenn noch mal bauen, dann nur mit Schneeweiß. Dazu kam für mich als Argument, dass er sehr viel in der Region um Leipzig gebaut hat, damit kann er nicht ganz schlecht sein. Denn nicht verbreitet sich schneller als ein schlechter Ruf.
    3. Die Bausumme war für uns nicht so wichtig, denn unterm Strich kosten die Häuser gleichen Stils bei allen Bauträgern etwa gleich. Allerdings kann ich bestätigen: Herr Schneeweiß steht zu seiner Bausumme. Als es bei uns zu Mehrkosten kam (Unser Baugrundstück hatte nach hinten Gefälle – das wurde im Vorfeld so nicht erkannt), gab es kein Vertun – die Kosten wurden von Schneeweiß geschluckt.
    4. Der Bauablauf war problemlos: Die Bauprofis kümmern sich um alles, auch die Hausanschlüsse. Als Bauherr wird man nur belästigt, wenn es nicht anders geht. Die Handwerker sind aufeinander eingespielt, so dass viele Absprachen auch ohne Eingriffe vom Bauträger laufen. Herr Schneeweiß ist sehr pingelig bei der Qualität, was für den Bauherrn nicht unangenehm ist – so wird auch eine gewisse Qualität gewährleistet.
    5. Die Bauzeit war für uns eher zweitrangig (wir haben 5 Monate gebaut), entscheidend war das Ergebnis und das gibt uns recht: 5 Jahre nach Fertigstellung kann ich sagen, es gibt sehr wenig Mängel und auch zu Ende der Gewährleistung gab es nichts zu beanstanden. Und das ist mir lieber als schnell fertig zu sein.
    6. Sicherheit vor Insolvenz gibt es nicht, da hilft auch kein Papier von der Bank. Wichtiger ist, sich die Leute anzusehen und ein gutes (Bauch)Gefühl zu haben. Wenn die Firma insolvent geht, verliert man Zeit und damit Geld, ob mit Papier oder ohne. Viel wichtiger als ein Papier ist ein vernünftiger Vertrag mit einem realistischen Zahlungsplan: Ich zahle nur Leistungen, die auch erbracht wurden. Das war bei Schneeweiß gegeben. Er hatte ca, 10 Teilrechnungen, die erst nach Abschluss der Leistungen gestellt wurden. Ich kann immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn Bauherrn nach Fertigstellung der Bodenplatte 50 % der Bausumme an eine Firma überweisen, die ihren Firmensitz „jwd“ hat und sich dann wundern, dass nichts mehr passiert.
    7. Ich habe nach 5 Jahren immer noch ein gutes Verhältnis mit Herrn Schneeweiß. Das Verhalten gegenüber Tine kann ich mir nur so erklären, dass Herr Schneeweiß auf Grund seiner vielen Baustellen wenig Zeit hat. Wenn er dann das Gefühl hat, man meint es nicht ernst, will vielleicht nur ein Gegenangebot zu einem anderen Bauträger einholen. Dann ist ihm die Zeit zu schaden – auf Grund der aktuellen Situation ist er ja auf den einen oder anderen Bauherren nicht angewiesen. Aber wenn das persönliche Vertrauen fehlt, soll man auch nicht miteinander bauen: Verträge haben auch immer was mit vertragen zu tun – ist eine alte Binsenweisheit, die aber immer noch gilt.

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  3. Wir denken auch darüber nach ev. Mit den Bauprofis zu bauen.

    Aufmerksam habe ich Ihren Bericht gelesen (nur über die Baufirma) und bin auch von anderen Empfehlungen her eher positiv gestimmt.

    Trotzallem habe ich ein paar Fragen an Sie in der Hoffnung, dass Sie mir antworten und weiterhelfen können. Unser Termin beim Herrn Schneeweiss steht noch aus.

    Können Sie mir sagen wie Ihr Hausbau zeitlich gestaffelt war ? Gab es große Verzögerungen?

    Wurde Ihr Haus „Schlüsselfertig“ gebaut und übergeben oder sind Eigenleistungen möglich (oder auch nicht gern gesehen)

    Sie sprechen von einem „Rund um Sorglos Paket“ – wie muss ich mir das vorstellen?

    Sind Sie im Nachhinein mit einer Sache sehr unzufrieden? Nun wohnen Sie ja schon einige Zeit in Ihrem Haus.

    Preise sind relativ und ändern sich jedes Jahr. Aber vielleicht haben Sie ja einen Anhaltspunkt was in Ihrer Bauzeit der Quadratmeterpreis fürs Haus letztendlich war. (ungefähr) bzw. Wieviel waren die anderen teurer? – ca in % ,….

    Waren Änderungen im Grundriss,… immer mit großen Preisaufschlägen verbunden?

    Hat Herr Schneeweiss Baunebenkosten offen kommuniziert?

    Vielleicht hätte ich die ein oder andere Frage Ihrem Blog entnehmen können. Ich dachte mir aber Ihnen lieber direkt zu schreiben.

    Antworten
    • Hallo Reen,
      ich habe erst jetzt Deine Fragen gelesen – hier ein paar Antworten. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät:
      1. Bauzeit
      Die Bauzeit zog sich über 4 Monate hin, wobei ein Monat Rohbau war, 2 Monate Ausbau und der 4. Monat entstand durch einen „Unfall“ auf der Baustelle: Der Klempner hatte eine Muffe nicht richtig verpresst. Dadurch ist Wasser in die Dämmung gelaufen. Dafür kann man die Bauprofis nicht direkt verantwortlich machen. Herr Schneeweiß hat den Fussboden aufgebohrt und zwei Bautrockner besorgt. Die sind dann 4 Wochen gelaufen. der Boden ist super getrocknet, so dass wir heute keine Spätfolgen mehr feststellen können.
      2. Fremdhandwerker
      Wir haben das Gebäude schlüsselfertig bauen lassen. Es sind aber auch Eigenleistungen möglich. Man sollte aber bedenken, das die Männer vom Schneeweiß zeitlich sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Wenn man da Fremdfirmen hinein bringt, kommt da möglicherweise Sand ins Getriebe: Oftmals verspricht einem vorher der gute Freund: Natürlich mache ich Dir die Elektrik oder oder. Wird es dann konkret, hat er möglicherweise dann gerade keine Zeit. Das Ergebnis ist, dass alle anderen Handwerker nicht weiter kommen und die Fertigstellung sich verzögert. Fazit: Fremde Handwerker nur dann sinnvoll, wenn man dadurch erhebliche finanzielle Vorteile hat oder es sich um Leistungen handelt, die keine Folgegewerke mehr verzögern, z. B. Maler oder Bodenleger.
      3. Rundum sorglos Paket
      Unter Rundum sorglos Paket ist zu verstehen, dass einem Herr Schneeweiß viele Absprachen abnimmt, wie zum Beispiel die Hausanschlüsse. Natürlich muss man als Bauherr die Anträge unterschreiben und die Anschlussgebühren bezahlen. Aber danach kümmert sich Herr Schneeweiß um die technischen Absprachen. Das sollte man nicht unterschätzen. Da gehen locker 5 Urlaubstage drauf. Der Vorteil für die Bauprofis liegt darin, dass die Versorgungsunternehmen die Anschlüsse zu dem Zeitpunkt ausführen, wo sie gut in den Bauablauf passen und natürlich, dass sie an die richtige Stelle gelegt werden.
      4. Baupreise
      Wir haben damals (2010) ca. 1300 € pro m² für unseren Bungalow bezahlt. Allerdings haben die Baupreise seit damals ganz schön angezogen. Dafür bekommt man heute keinen Bungalow mehr. Zusätzlich haben wir noch 20.000 € für Extras eingeplant, die wir auch gebraucht haben. Dazu gehören z. B. so was, wie eine andere, bessere Ausstattung des Bades, diebstahlsichere Fensterbeschläge, eine andere Haustür als in der Baubeschreibung, mehr Steckdosen und andere Schalterabdeckungen als in der Baubeschreibung usw. Dazu kommen noch 20.000 € für Pflasterarbeiten in der Außenanlage. Das ist aber von Grundstück zu Grundstück verschieden. Man sollte es aber nicht unterschätzen. So was geht ganz schön ins Geld.
      Ansonsten stellt einem Herr Schneeweiß zu Beginn zwei Fragen:
      1. Haben Sie ein Grundstück? und
      2. Wie hoch ist Ihr Buget?
      Das erspart ihm natürlich teure Planungen, die dann mangels Geld doch nicht gebaut werden und man bekommt schon am Anfang gesagt, was man sich leisten kann und wo die Grenzen liegen. Die Kosten werden bei Herrn Schneeweiß über Quadratmeter kalkuliert. Wir haben dann vor Baubeginn die Innenwände ohne irgendwelche Mehrkosten noch etwas verschoben. An den Außenmauern haben wir nichts mehr geändert. Man sollte immer im Auge behalten, was man sich leisten kann und sich nicht übernehmen. Dabei sollte man immer noch ein paar Reserven haben: Es kommen immer Mehrkosten, an die man am Anfang nicht denkt.
      5. Mängel
      Wir wohnen jetzt seit fast 7 Jahren im Haus und können keine wesentlichen Mängel feststellen. Klar gibt es nach einigen Jahren kleine Setzungsrisse. Die hast Du aber bei allen Bauten. Die kann man nicht verhindern. Aber sonst kann ich nicht bemängeln. Ich würde also auch heute noch mit den Bauprofis bauen.

      So, ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Lass mal was von Dir hören, wie Dein Bauprojekt weiter geht.

      Antworten
  4. Hallo,
    vielen Dank erst mal für diesen aufschlussreichen Blog! Am Anfang eines Bauprojekts kann einen die Flut an Möglichkeiten, Tücken und Entscheidungen schon mal schnell überwältigen. Wir sind bereits soweit, dass wir wissen wo, was und wie wir bauen möchten. Jetzt geht es um die große Frage nach dem „Mit wem?“. Die Bauprofis klingen für uns sehr interessant, allerdings hätten wir hierzu eine Frage. Wir haben beschlossen, dass wir unser Bauvorhaben gerne durch den Bauherrenschutzbund begleiten lassen möchten. Heißt, anwaltliche Vertragsprüfung und vor allem regelmäßige Abnahmebegleitung einzelner Bauabschnitte durch einen unabhängigen Bausachverständigen. Haben Sie vielleicht Erfahrung damit, was Herr Schneeweiß von solch einer „kontrollierenden Instanz“ hält? Schießen wir uns damit gleich ins Aus bei ihm? Er kann sich seine Bauprojekte bei der großen Nachfrage ja aussuchen… Was würden Sie uns raten?

    Vielen Dank schon mal und weiterhin alles Gute.

    Stefan

    Antworten
    • Hallo Stefan,

      ich gebe dir lediglich meine persönliche Erfahrung mit Herrn Schneeweiß und den Bauprofis wieder. Dies muss zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr korrekt sein, da meine Erfahrungen diesbezüglich einige Jahre zurückliegen.
      Wenn ihr auf den Bauherrenschutzbund besteht, macht ihr euch auf jeden Fall keine Freunde. Mir ist bewusst, dass dies auch nicht das Ziel ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass ihr dann nicht mit den Bauprofis bauen könnt. Ich erinnere mich an eine (potentielle) Kunden-E-Mail und an ein Gespräch mit Herrn Schneeweiß. Der Tenor war in etwa so: Ich brauche keinen der mir auf die Finger schaut und am Ende halb willkürliche Forderungen stellt. Wenn Kunden so etwas möchten, sind es nicht meine Kunden.

      Natürlich kann ich eure Sichtweiße vollkommen nachvollziehen! Aber in dem Fall werdet ihr sicherlich nicht zusammenkommen.

      Ein Rat wird euch nicht helfen, da es das schlechte Gefühl nicht entfernt. Ihr werdet die „Abnahmebegleitung“ ja aus Angst vor Fehlern machen wollen. Wie soll ich, euch diese Angst nehmen? Was würde euch helfen?

      Unser nächstes Haus, werden wir wieder von den Bauprofis bauen lassen! 😛

      Wir haben uns im Wohngebiet mit vielen Bauherren unterhalten. Die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Einige haben und hatten mit Baumängeln zu kämpfen. Auch die, die mit einem Sachverständiger gebaut haben! Ich denke, der Schutz entsteht am Ende nur im Kopf, nicht aber am Haus. Denn am Ende werden Dinge geprüft, die bereits gebaut wurden. Was bedeutet, es gibt Streit darüber, wer dies korrigieren muss. Für euch bedeutet das – mindestens – eine Verzögerung.

      Antworten
    • Hallo Stefan,

      vielleicht nützt mein Kommentar noch was. Wir haben 2015 mit Herrn Schneeweiß gebaut. Unser erstes Haus entstand 1994. Wir hatten also etwas Erfahrung und wollten ursprünglich auch wieder einen Gutachter mit ins Boot holen. Letztlich haben wir aber darauf verzichtet um das Verhältnis zu den Bauprofis nicht zu belasten. Am Ende haben wir es nicht bereut. Herr Schneeweiß möchte in erster Linie zufriedene Kunden. Will seine Zeit nicht mit Ärger und rumklagen verschwenden. Wenn mal was nicht so 100%ig gelaufen ist wurden die Sachen zügig, kulant und unproblematisch behoben. Die ausführenden Firmen, die ja auch nur als Subs agieren, haben sich sehr gut untereinander abgestimmt und der eine auch mal die Nacharbeiten des anderen abgearbeitet. Herr Schneeweiß übt durch seine Marktmacht wohl auch schon ziemlich Druck auf seine Firmen aus, sodass auch diese keinen Ärger haben wollen.
      Als kritische Bauherr wollte ich auch einen „wasserdichten“ Vertrag und habe dann meine Korrekturwünsche anbracht. Daraufhin meinte Herr Schneeweiß „schreiben sie rein was sie wollen“. So geschah es dann auch und er hat alles unterschrieben. Heute würde ich mir solche Aktionen ersparen und wesentlich ruhiger an die Sache herangehen.
      Meist hat es sich auch bewährt bei Fragen oder Wünschen direkt auf die bauausführenden Firmen zuzugehen. Man bekam zwar von Herrn Schneeweiß nicht auf jede Mail eine Antwort, aber bei Problemen hat er immer sofort reagiert. Wenn man sich hier und da unsicher ist ob ein Mangel ein Mangel ist, kann man ja immer noch mal einen Fachmann fragen. Aber wir hatten über die gesamte Bauzeit auch nur sehr wenig zu meckern. Wenn man mit Herrn Schneeweiß baut muss man/sollte man lernen zu vertrauen. Wenn es Probleme gab, woran auch mal der Bauherr oder die örtlichen Umstände Schuld sein konnten, ließ Herrn Schneeweiß immer mit sich reden und war sehr kulant.

      Ich hoffe, damit etwas weiter geholfen zu haben und wünsche euch einen sorgenarmen Bauablauf.

      Grüße Jens

      Antworten
  5. Urteil: nicht professionell
    Empfehlung: Finger weg, wer nicht endlos Geld und Zeit verschwenden möchte.

    Wir haben vor 6 Monaten auf Grundlage des Angebotes per Handschlag das Geschäft besiegelt und vor 3 Monaten eine schriftliche Bestätigung das Hr. Schneeweiß zum geplanten Termin das Haus fertig stellen wird erhalten. Zum heutigen Zeitpunkt wurden wir aber dennoch ohne Gründe aber mit Wissen von Hr. Schneeweiß, dass wir allen anderen potentiellen Baupartner abgesagt haben, rausgeschmissen.
    Es war ihm auch gänzlich egal, dass wir dieses Jahr wegen der Einschulung unserer Tochter bauen müssen.
    Persönliches Empfinden: Er hat zu viele Aufträge und nach Lukrativität der Aufträge gnadenlos rausgeschmissen …. oder in seinen Worten „ausgemistet“.
    Des Weiteren beschimpft er Mitbewerber als (Auszugsweise) Schmarotzer die nur am Geldverdienen interessiert sind, Pfeifen die keine Ahnung haben und unzuverlässig sind.

    Antworten
    • Ich habe vor 10 Jahren mein erstes Haus mit den Bauprofis gebaut und war sehr zufrieden und glücklich. 2020 wagte ich den Schritt dann noch einmal, da aufgrund des Auszuges meines Kindes das Haus für mich ein bisschen zu groß wurde. Ich lebe allein, daher ist für mich das Vertrauen bei der Suche nach dem richtigen Hausbauanbieter sehr wichtig und auch richtig.
      Man sollte vorher wissen, dass Herr Schneeweiß ein „Typ“ ist, der nicht nur geradlinig und pragmatisch ist. Er spricht auch sehr offen und ehrlich, womit man bei seiner manchmal schroffenen und direkten klaren Wortwahl kein sprödes oder zimperliches Wesen sein sollte. Druckaufbau ist hier ebenso kein guter Begleiter. Grundregel muss sein, „Zeit mitbringen“. Wichtig ist auch zu wissen, dass es nach den Spielregeln des Herrn Schneeweiß geht, niemals nach denen der Bauherrschaft. Jedoch weiß man dann auch genau, woran man ist. Verkehrt ist es auch nicht, da bekanntlicherweise die meisten Bauwilligen einen anderen Beruf ausüben. Daher bin ich auf seine Erfahrungen und auf sein Wissen angewiesen, worauf ich mich voll verlassen muss und es auch gern möchte. Ohne gegenseitiges Vertrauen wird es nicht funktionen. Das ist der Grundtenor, ohne diesen sollte man nicht bauen, egal mit wem.
      Ich hatte mich sehr gefreut, dass die Handwerker fast alle dieselben waren, wie vor 10 Jahren. Es machte für mich vieles leichter. Die Bemusterungen und Beratungen sind professionell, wie auch später dann die Qualität. Hier hat sich nichts geändert.
      Es läuft auf dem Bau nicht immer alles geradeaus – das sollte man immer bedenken. Auf den Baustellen arbeiten Menschen und keine Maschinen, die jedoch für immer Lösungen suchen. Das zeichnet Herrn Schneeweiß auch aus, der alles fest im Griff hat – trotz dass man wenig Kontakt hat. Das ist für mich auch der Beweis, dass seine Firmenstruktur sowie seine Philosophie immer noch super funktionieren. Dieses macht sein Erfolg vermutlich aus.
      Ich bin nun glücklich in mein neues Heim eingezogen, trotz Corona. Ohne das Tun des gesamten Bauprofis-Team sowie aller Handwerker wäre es nicht möglich gewesen. Trotz Ausfälle aufgrund Quarantäne oder auch Kinderbetreuungsmaßnahmen, die auch nicht spurlos an den Handwerkern vorbei gingen, war mein Endtermin gehalten worden. Es war für alle nicht einfach.
      So etwas geht nur mit einer disziplinierten, fairen und durchorganisierten Hand. Daher „nie einmischen, Vertrauen geben“ und auch nach seinem Spruch „nie selbst Bauleiter spielen“
      Letztlich kann ich nur sagen, WEITER so! Und sollte ich Widererwarten doch noch einmal bauen, dann nur mit den Bauprofis.
      Vielen Dank noch einmal für alles.

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  6. Hallo Susanne, danke dir für deine ehrliche, wenn auch emotionsgeladene, Meinung 😉

    Ein „nicht professionell“ als Urteil passt in meiner Welt nicht, da der Eindruck häufig subjektiv ist.

    Die Besiegelung via Handschlag finde ich sympathisch und so haben wir Herrn Schneeweiß ebenfalls erlebt. Ich selbst handhabe dies mit meinen Kunden auch so!

    Handelt es sich bei der schriftlichen Bestätigung um den „Generalübernehmervertrag über die Erstellung von Bauleistungen„? So zumindest hieß bei uns das offizielle Schreiben, was den Bau besiegelte 😉

    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es keine Gründe, für euer Zerwürfnis gegeben hat. Diese Betrachtung klingt einseitig, denn es gibt immer zwei Seiten. Allerdings ist die „Mitte“ eher mit einem Pendel vergleichbar.

    Den Bautermin, mit dem Einschulungstermin eurer Tochter zu koppeln, kann ich menschlich nachvollziehen. Ist für mich allerdings keine objektive Begründung, sondern eine Emotionale. Dieser Aspekt kann somit für Herrn Schneeweiß in einer Bewertung der Geschehnisse keine Gewichtung erhalten.

    Die Bauprofis bauen derzeit im Jahr mehr Häuser als noch 2015, dass weiß ich aus Gesprächen mit einigen Subunternehmern 😉 Ich dächte damals waren es etwa 50 Gebäude im Jahr und nun sind es bestimmt 70. Die Tendenz kenne ich von anderen Firmen. Kumpel meinte letztens noch: „Wir scheinen die Letzten gewesen zu sein, die mit Firma XYZ relativ viel Glück hatten“.

    Ob es „zu viele“ sind kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Aufgrund von „Lukrativität ausgemistet zu werden“, kann ich mir dagegen nicht vorstellen. Zu unserer Zeit war das P/L optimal, viele weitere Anbieter waren deutlich teurer: https://www.bomschtown.com/hausbauanbieter-entscheiden/#preise-geld-und-finanzen
    Kannst du etwas zum Quadratmeterpreis sagen?
    Zumindest in welchem Rahmen sich dieser bewegt?
    Warum denkst du, dass euer Haus nicht lukrativ gewesen wäre?

    Das „Wettern“ gegenüber Anderen ist keine schöne Eigenschaft, allerdings eine Menschliche. Ich versuche solche Lästereien aus meiner beruflichen sowie privaten Kommunikation fern zu halten. Bemerke allerdings immer wieder, dass dies ein typisches Verlangen von Menschen und von Handwerken im Speziellen ist 😉 Diese Erzählungen weiterzutragen, halte ich dagegen für ähnlich unangenehm und würde ich als Lästern bezeichnen 😉

    Freue mich über deine Antworten.

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