Wer mittels Kamin heizen möchte, muss Holz lagern. Wir haben uns für ein Kaminholzregal aus Cortenstahl entschieden. Aufmerksam geworden sind wir durch Leenders, dem Hersteller unseres Kaminofens. Zukünftig wird unser Holz in einem Woodbee gelagert.
Der Name ist Programm. Bzw. die Vorstellung wird nicht enttäuscht. Wenn ich an Bienen denke, denke ich auch an Honig. Als Techniker denke ich aber auch an eine Wabenform. Daher der Name: Holz in einer Wabe untergebracht. Ob es gut ausschaut, muss jeder selbst entscheiden 😉
Warum kein Regal aus Holz?
Die Frage ist schwer zu beantworten. Wir mögen Gegenstände aus Metall im Garten, da wir den Kontrast zum Holz schön finden. Die Gartenplanung hat ein Wasserspiel in Cortenstahl vorgesehen. Zudem hat uns die Form gefallen und wir haben diese Art Holzlagerung nicht in der näheren Umgebung entdeckt. Passt somit zu uns.
Wer die freie Lagerung nicht mag, für den gibt es das Woodbee auch zur Wandmontage. Schon gibt es eine Rückwand.
Ob es einen Vorteil gegenüber einem Holzlager aus Holz hat? Ich weiß es nicht, kann es mir nicht vorstellen. Dem Brennholz im Inneren wird der Prozess seiner Trocknung egal sein.
Wir haben das Cortenstahl Holzlager – oder freundlicher, die Woodbees – bei laga-kamine.de in Leipzig gekauft. Allerdings scheint es den Laden seit circa 2020 nicht mehr zu geben.
3 Stück der WoodBee Elemente kosten derzeit 1.300 € inklusive MwSt. und Versand. 3 Exemplare der kleineren Ausführung (WoodBee Wall), die lediglich 35 cm tief ist, kosten 1.150 €. Da wir keine Holzregale verkaufen oder am Verkauf beteiligt sind, haben wir den Screenshot eingefügt und die Firma verlinkt. Ihr dürft beim Kauf allerdings gern Bezug auf uns nehmen 😉
Holzlager im Detail
Eine Wabe ist 86 cm breit und 99 cm hoch. Etwa 0,7 m³ Holz fasst die Bienenwabenstruktur. Mehrere Elemente können zu einer Holzlager-Skulptur zusammen geführt werden. Woodbee ist 3 mm stark und im Vergleich zu anderen Baustählen somit sehr massiv.
Gerade in der Anfangszeit verändert sich das Aussehen sehr schnell, da der Cortenstahl zunächst rosten muss.
Der Aufbau
Wir haben unser Woodbee abgeholt und im Auto transportiert. Der Karton sollte in nahezu jedem PKW genügend Platz finden, aber er ist mit seinen 56 Kilogramm wirklich sehr schwer. Drei Elemente müssen mit jeweils sechs Schrauben verbunden werden. Je nach Figur ist der Aufbau etwas unterschiedlich.
Den Aufbauort haben wir mit bedacht gewählt. Das komplette Gebilde musste lediglich nach oben geklappt werden und schon hat es seinen bestimmten Platz eingenommen.
Zwei Spitzen berühren den Boden. Damit diese eine gute Auflage haben, wurden zwei Pflastersteine für längs verlegt und ausgerichtet
Der rostige Verlauf
Eines vorweg, die Schrauben rosten nicht 😉 Das stört etwas das Gesamtbild, sollte aber logisch sein 😉 (In dem Moment ist mir eingefallen, dass ich noch Rostfarbe habe ;))
Beim bedingten Verrosten müsst ihr darauf achten, dass die Schrauben dies nicht behindern. Auf einigen Bildern im Internet habe ich deutliche Spuren gesehen. Daher haben wir das Rosten aktiv beobachtet.
Zu Beginn lag ein Holzstück als Vergleich in der Mitte, so konnte ich die ersten Rost-Tage gut dokumentieren.
Nach 6 Tagen
Nach 11 Tagen
Nach 21 Tagen
Leider habe ich die Dokumentation an dieser Stelle aufgehört und kann euch lediglich das Endergebnis zeigen.
Was kostet ein woodbee aus cortenstahl
Hallo Namensvetter, da diese Information nicht im Text zu finden war, habe ich dies gerade ergänzt. Bei https://www.laga-kamine.de/gartenkamine/harrie_leenders/gartenkamine/ kosten drei WoodBees 1.300€, die kleinere Variante kostet 1.150€